Wohnen

Die letzten Hitzesommer zeigen uns auch in Dresden, dass wir zu-künftiges Bauen und das Gestalten von Freiflächen neu denken müssen. Deswegen sind die Bepflanzung des Postplatzes, des Altmarktes und der fertiggestellte Promenadenring zwischen Dippoldiswalder Platz und Postplatz wichtige GRÜNE Erfolge. Mit einer Begrünungssatzung und einer Photovoltaikoffensive werden wir das Bauen in Dresden nachhaltiger gestalten. Das vom Stadtrat beschlossene Hochhausleitbild und die Grundsätze der Stadtgestaltung wie die Unterstützung des Zentrums für Baukultur Sachsen stärken die architektonische Entwicklung Dresdens.

Bauen und Stadtentwicklung gehen uns alle an, deswegen bleiben Bürger-beteiligung und eine am Gemeinwohl orientierte Politik für uns ein zentrales Element von Stadtgestaltung.

Sprecher für Stadtentwicklung, Bau und Wohnen:
Thomas Löser

leipziger-bhf

Wir streben den Erwerb des Grundstückes in der Leipziger Vorstadt Ost zwischen Eisenbahnstraße, Leipziger Straße, Erfurter Straße und dem angrenzenden Bahndamm an und wollen dafür Ankaufsmittel im städtischen Haushalt bereitstellen. Durch einen Grundstückserwerb kann sich die Stadt Einfluss auf die Entwicklung des Gebietes sichern.

Wir GRÜNE wollen eine am Gemeinwohl orientierte Gebietsentwicklung, die Grün- und Freiflächen neben Wohnen, Kleingewerbe und Kreativwirtschaft ermöglicht und behutsam mit den denkmalgeschützten Gebäuden des Alten Leipziger Bahnhofs umgeht.
Dafür startet das Amt für Stadtplanung und Mobilität eine städtebauliche und freiraumplanerische Neuordnung des Gebietes.

wid

Der Zweck der städtischen Gesellschaft WID (Wohnen in Dresden) ist der Bau von Sozialwohnungen für besondere Bedarfsgruppen.
Seit Gründung der WID 2017 wurden bis jetzt 800 Sozialwohnungen neu gebaut. Durch massive Erhöhungen der Baukosten seit Beginn des Ukrainekrieges stehen momentan weitere Neubauten erst einmal auf dem Prüfstand. Für die bereits im Bau befindlichen Vorhaben sind Mehrkosten in Höhe von 4 Mio. Euro entstanden, für die der Stadtrat mit unserer Unterstützung die notwendigen
Mittel bereitgestellt hat.

Um den sozialen Wohnungsbau wieder anzukurbeln, müssen auf Landesebene die Fördersätze erhöht werden. Als Stadt Dresden müssen wir aber auch prüfen, wie wir unser städtisches Unternehmen finanziell besser aufstellen, denn der soziale Wohnungsbau in Dresden muss weiter gehen.

kooperatives-baulandmodell

Eine Initiative von GRÜNEN, Linken und SPD wurde konkret: Der Stadtrat beschloss eine Vorlage für Kultur- und Nachbarschaftszentren in den Dresdner Stadtteilen.

Die Umsetzung begann mit dem Volkshaus Cotta, da es dafür bereits ein Konzept gab. Mittlerweile gibt es weitere Beschlüsse u. a. zum Bürgerhaus Prohlis, dem Clubhaus Passage in Gorbitz und dem Chinesischen Pavillon auf dem Weißen Hirsch.

Für uns zentral bei der Idee ist der Ansatz einer Träger- und Angebotsvielfalt.
Ein weiteres Ziel ist es, Nachbarschaft mit Kultur, Städtebau und Wohnen/Soziales als lebenspraktische Einheit zu gestalten.

Das vom Stadtrat beschlossene Modell der kooperativen Baulandentwicklung wird in den kommenden Jahren dafür sorgen, günstigen Wohnraum in  spürbaren Größenordnungen bereitzustellen.

Das kooperative Baulandmodell bietet auch eine Grundlage dafür, in städtebaulichen Verträgen die Klimaneutralität von Bauvorhaben, die Reduzierung von Verkehr und die Anpassung der Stadtstruktur an den Klimawandel sicherzustellen. Beispiel dafür ist die Bebauung an der Leipziger Straße (Hafencity) mit einem Anteil von 15% an sozialem Wohnungsraum.