Entwürfe für neue Elbquerung
Presse-Statement von Ulrike Caspary, Sprecherin für Fuß- und Radverkehr
»Eine Radverbindung von Pieschen zum Zentrum über das Ostragehege begrüße ich sehr. Ich freue mich daher über die spannenden Darstellungen möglicher Radbrücken über die Elbe. Seit vielen Jahren ist klar, dass es einen hohen Bedarf für eine Elbquerung an dieser Stelle gibt. Verschiedenste Beschlüsse wurden gefasst und Untersuchungen durchgeführt. Nun liegen 12 Vorschläge eines studentischen Wettbewerbs der TU Dresden vor. Die Visualisierungen der Studierenden lassen gut erkennen, welche verschiedenen Varianten zur Elbquerung möglich sind.
Wie uns Verkehrsplaner*innen auch in Dresden unermüdlich mitteilen: Jeder neue Weg schafft neuen Verkehr. Eine neue Radbrücke würde Radverkehr schaffen. Genau das brauchen wir für Klimaschutz und Verkehrswende – einen Umstieg zum Radverkehr. Das Rad ist das einzige klimaneutrale Verkehrsmittel, welches auch größere Entfernungen überwinden kann. Und der steigende Radverkehr zeigt deutlich, wie gern Dresdner*innen auch im täglichen Berufsverkehr das Rad nutzen wollen. Eine Brücke wäre auf der Verkehrsbeziehung Pieschen – Innenstadt darum ein deutlicher Mobilitätsgewinn.
Um den wunderschönen, sensiblen Uferbereich auf der Seite des Ostrageheges und die Bebauung auf der Pieschener Seite zu schützen, muss die Form behutsam ausgewählt werden. Gleichzeitig soll die Brücke das Stadtbild bereichern. Die Vorschläge der Studierenden zeigen, dass dies möglich ist.«