Mit Radschnellwegen das Umland anbinden

Radpendler*innen entlasten

28.09.2022

Gestern stellte die Stadtverwaltung auf einer Informationsveranstaltung den Stand der Pläne zu Radschnellwegen in Dresden der Öffentlichkeit vor. Geplant sind Radschnellwege nach Heidenau, Freital, Radebeul und Langebrück. Dresden hält die Flächen für die Umsetzung frei.

Ulrike Caspary, Sprecherin für Fuß- und Radverkehr:

»Ich begrüße es, dass die Stadt Dresden den Bau von Radschnellwegen systematisch voranbringt. Auch ist es erfreulich, dass Bau- und Verkehrsbürgermeister Stephan Kühn mittels regelmäßiger Informationsveranstaltungen wie dieser die Dresdner*innen immer wieder einbezieht.

Mir ist es wichtig, dass hindernisfreie Radverbindungen zukünftig das Umland an Dresden anbinden. Eine Erleichterung für Radpendler*innen, die wir dringend brauchen. E-Bikes und Pedelecs nehmen auf den großen Strecken zu und ersetzen Autofahrten. Das entlastet unsere Straßen vom Pendelverkehr und spart CO2 ein.

Eine Sonderrolle hat der Dresdner Norden: Aus Klotzsche gibt es zwar zwei 4-spurige Straßen, aber keine einzige sichere Radverbindung ins Zentrum. Genau deshalb haben wir Grünen 2019 hier mit einem Antrag den Bau eines Radschnellweges angestoßen. Ich freue mich, dass dieser Radweg zukünftig bis Langebrück gehen soll. Durch die Länge setzt die Stadt Dresden ihn unabhängig vom Land zügig um. Bereits in den kommenden Jahren beginnt mit konkreten Planungen die Umsetzung. Ich unterstütze die Forderung aus Langebrück, Liegau und Radeberg, den Radschnellweg bis nach Radeberg zu verlängern. Hier ist das Land Sachsen zuständig und sollte endlich Pläne für das fehlende Stück zwischen Langebrück und Liegau vorlegen.«

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