Verkehrswende in Dresden auf gutem Weg

Weiter so ist jetzt wichtig!

04.04.2025

Die heute vom Baubürgermeister vorgestellte Befragung zu „Mobilität in Städten“ 2023 für Dresden zeigt, dass immer mehr Menschen in Dresden vom Auto auf Bus, Bahn oder Fahrrad umsteigen oder zu Fuß gehen. Außerdem sinkt insgesamt die Anzahl von Autos in Dresden.

Ulrike Caspary, Sprecherin für Mobilität, erklärt: „Wir sind in Dresden mit unseren Leitzielen für den Dresdner Mobilitätsplan 2035+, die den Fokus auf umweltverträgliche Mobiltät legen, auf einem guten Weg.

Wichtige Faktoren für diese Entwicklung waren sicher die Einführung des Deutschlandtickets und des Bildungstickets in Verbindung mit dem sehr guten ÖPNV-Angebot in Dresden. Auch das ergänzende Sharingangebot mit Teilautos und Mobibikes wird sehr gut angenommen.
Das bestätigt uns nochmal in unsere Haltung bei den Haushaltsverhandlungen gegen Kürzungen bei der DVB und für einen weiteren Ausbau des Angebots.

Der zunehmende Umstieg der Dresdner*innen auf den Umweltverbund bringt für die gesamte Stadt viele Vorteile mit sich: Wir machen Fortschritte beim Klimaschutz, die Aufenthaltsqualität in der Stadt steigt, die Luftverschmutzung und die Lärmbelastung sinkt, Platz kann für andere Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel Parklets für die Kneipen und Kaffees.

Spannend ist, dass im Gegensatz zu anderen Bereichen bei den Wegen zur Arbeit der Radverkehrsanteil gestiegen ist. Menschen, die zur Arbeit pendeln, brauchen durchgängige Verbindungen, auf denen sie zügig von A nach B kommen. Für den Ausbau der Chipindustrie im Dresdner Norden brauchen wir nicht nur eine Verlängerung der Linie 8, wir setzen uns auch dafür ein, dass die Radschnellverbindung in den Dresdner Norden bald gebaut wird.

Was die Zahlen aber auch zeigen: Wir brauchen einen noch stärkeren Fokus auf Radverkehrssicherheit. Menschen nutzen das Rad, wenn sie sich sicher fühlen und auch Kinder sollen sich auf dem Weg zur Schule oder in der Freizeit mit dem Rad sicher durch die Stadt bewegen können. Wir brauchen noch mehr ausreichend breite Radwege, aber auch eine Reduzierung der Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs auf Strecken, wo keine separaten Radwege möglich sind.

Wichtig ist, dass wir nun nicht nachlassen bei der Umsetzung der Rad- und Fußverkehrskonzepte und weiter an einem Ausbau des ÖPNV-Angebots arbeiten, damit noch mehr Menschen gerne umsteigen.“

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