Jugendhilfeausschuss beschließt Fortführung der Schulsozialarbeit
Eilantrag im Jugendhilfeausschuss zur Förderung der Schulsozialarbeit

Durch die massiven Kürzungspläne des Oberbürgermeisters im Bereich Jugendhilfe war auch die Schulsozialarbeit in den letzten Monaten akut gefährdet und an einer Vielzahl von Schulen nur bis zum 31.3.2025 sichergestellt. Der Stadtrat hat mit dem Haushaltsbeschluss Ende März zusätzliche Mittel bereitgestellt. Mit einem fraktionsübergreifenden Eilantrag wurde im gestrigen Jugendhilfeausschuss die Förderung der Schulsozialarbeit auf dem bisherigen Niveau beschlossen.
Dazu erklärt Tina Siebeneicher, jugendpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Durch den Eilantrag haben die Schulen jetzt Klarheit. Die Schulsozialarbeit in Dresden wird im bisherigen Umfang fortgeführt. Dresden hat in den vergangenen Jahren die Angebote systematisch ausgebaut und finanziert deutlich mehr in diesem Bereich, als von Freistaat kofinanziert wird, denn der Bedarf ist groß. Das haben dem Stadtrat und dem Jugendhilfeausschuss in den letzten Monaten nicht zuletzt sehr viele Schüler*innen persönlich deutlich gemacht.
Viele Schulen stehen noch immer auf der Warteliste. Deshalb wird sich der Jugendhilfeausschuss in den kommenden Monaten anhand einer Vorlage mit der Frage beschäftigen, nach welchen Kriterien wir die Schulsozialarbeit in Zukunft vergeben. Die Herausforderungen an Schulen sind vielfältig und verändern sich. Damit dürfen junge Menschen in der Schule nicht allein bleiben. Anspruch muss es sein, darauf reagieren zu können und in einem transparenten Verfahren eine faire Verteilung an Schulen gewährleisten zu können.“