Hufewiesen Chance zum Modellprojekt

gemeinwohlorientierte Stadtplanung und Bürgerbeteiligung möglich

04.11.2019

Ab heute ist der Vorentwurf zur frühzeitigen Beteiligung des Bebauungsplans Nr. 3028 Dresden-Trachau Nr. 6, Hufewiesen Alttrachau,  im Stadtplanungsamt  (World Trade Center, Erdgeschoss im  Ausstellungsraum des Stadtmodells, Ammonstraße 70) und auf der Internetseite der Landeshauptstadt Dresden unter www.dresden.de/offenlagen  einsehbar. In zwei Bürgerversammlungen am 15. und 22. November wird im Gemeindesaal im Goldenen Lamm in Trachau der Vorentwurf vorgestellt und eine erste Auftaktveranstaltung für die Bürgerbeteiligung zur Gestaltung der Grünfläche durchgeführt.

Kati Bischoffberger, Grüne Stadträtin: „Bis jetzt war die Zusammenarbeit zwischen Stadtrat, Umweltamt, Stadtplanungsamt, Investor und Bürger*innen von einem konstruktiven Miteinander geprägt. Das erste Überfliegen der Pläne macht mich hoffnungsfroh. Sie entsprechen den ausgehandelten Vorstellungen.“

Es werden nur auf einem begrenzten Gebiet im Westen der Hufewiesen vorrangig Wohnhäuser errichtet. Ein Teil davon wird sozialer Wohnungsbau sein. Die große Fläche im Osten der Hufewiesen bleibt grün. Wichtige Details des Naturschutzes finden ihre Berücksichtigung, z. B. ist ein Ausgleich für die am Westrand wegfallende Streuobstwiese ist vorgesehen, indem für die zweite, außerhalb der Bebauung gelegene Streuobstwiese Pflegemaßnahmen, Nach- und Neupflanzugen geplant sind.

„Die Idee, das am Trachauer S-Bahnhof geplante Parkhaus als „Park and Ride“-Parkplatz zu nutzen, überrascht mich freudig. Besonders begrüße ich die Bereitschaft des Stadtplanungsamtes und des Grünflächenamtes eine Bürgerbeteiligung für die Grünfläche der Hufewiesen durchzuführen. Bürgerbeteiligung ist eine Forderung, die von Seiten des Vereins schon seit langer Zeit im Raum stand – eigentlich eine logische Schlussfolgerung aufgrund des großen bürgerschaftlichen Engagements für die Hufewiesen. Nun soll gemeinsam wieder mit allen Akteuren überlegt werden, wie die Grünfläche gestaltet und genutzt werden könnte. Ich persönlich wünschte mir zu großen Teilen das Belassen eines naturnahen Zustandes. Der versponnene Charme dieser Wiese liegt für mich in dem Zauber einer sich selbst überlassenen ehemaligen Kulturlandschaft“, so Kati Bischoffberger abschließend.

 

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