Kostengünstige, museale Nutzung des Fernsehturms prüfen

In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Schönfeld-Weißig am 13. Juli 2020 stimmten die Ortschaftsräte zwar mehrheitlich der Absichtserklärung zur Wiedereröffnung des Dresdner Fernsehturms zu, aber nur unter bestimmten Bedingungen.

Die GRÜNE Ortschaftsrätin Manuela Schott erklärt dazu: „Es darf keine Entscheidung der Gremiums herbeigeführt werden, ehe realistische Vorstellungen zur Umsetzung und belastbare Kostenschätzungen vorliegen. Die Anwohner*innen müssen zum Parkraummanagement beteiligt werden und der Fernsehturm kann erst eröffnet werden, nachdem die Sowieso und Sowieso-Plus Verkehrsmaßnahmen (z.B. die Sanierung der Staffelsteinstraße und die Wanderwege zum Fernsehturm) umgesetzt sind.“

Nach Ansicht der GRÜNEN Ortschaftsrätin leidet die Absichtserklärung an der fehlenden Darstellung von Alternativen, falls der Fernsehturm nicht wirtschaftlich betrieben werden kann oder sich keine Betreiber*in finden lässt. Sie schlägt vor, eine kleinere Lösung ins Auge zu fassen, die keine weiteren Aufwendungen notwendig machen und das Stadtsäckel schonen würde. So zum Beispiel könne sie sich eine museale Nutzung mit limitierter Besucherzahl vorstellen, die den jetzigen Standortbedingungen entsprechen soll.

Manuela Schott würde sich freuen, wenn sich der Fernsehturmverein für eine solche Lösung erwärmen könnte. So könne der Herzenswunsch vieler Dresdner*innen erfüllt werden, auch wenn vielleicht auf die Eierschecke verzichtet werden müsse.