Umstellung der Straßenbeleuchtung im Schönfelder Hochland auf LED

In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats Schönfeld-Weißig am 13. Juli 2020 stimmten die Ortschaftsräte mehrheitlich dem gemeinsamen Antrag von GRÜNEN, SPD und LINKE auf Umstellung der Straßenbeleuchtung im Schönfelder Hochland auf LED- Leuchtmittel zu.

Darin wird der Oberbürgermeister gebeten, Schritte zur Umstellung der Straßenbeleuchtung in der Ortschaft Schönfeld-Weißig auf LED-Leuchtmittel einzuleiten und in Zusammenarbeit mit der Verwaltungsstelle in Schönfeld-Weißig eine Liste zu erstellen, aus der hervorgeht, in welcher Reihenfolge die Anpassungen vorgenommen werden sollen. Dabei sollen die Feststellung der derzeitigen Ausrüstung der Straßenleuchten (mehrheitlich Quecksilber- oder Natriumdampflampen), die Prüfung der Umrüstbarkeit, Kostenermittlung und Nutzung von Fördermöglichkeiten berücksichtigt werden.

„Die Umstellung der Straßenbeleuchtung von herkömmlichen Leuchtmitteln auf LED-Leuchtmittel reduziert den Energieverbrauch und somit die Energiekosten erheblich und entlastet die Umwelt durch CO2-Einsparung“, begründet die GRÜNE Ortschaftsrätin Manuela Schott den Antrag.

„Aufgrund der langen täglichen Einschaltzeit der Straßenbeleuchtung (4000 h/Jahr) und des hohen Einsparpotentials (ca. 80 % geringerer Stromverbrauch) amortisieren sich die Kosten der Umstellung bereits ab dem 1. Betriebsjahr“, ergänzt Martina Angermann von der SPD.

Norbert Kunzmann, Die LINKE: „Die Wartungskosten reduzieren sich aufgrund der Langlebigkeit der LED-Leuchten (Lebensdauer etwa 50 000 Betriebsstunden).“

Schott appellierte an die Ortschaftsräte, jetzt in Zeiten des Klimawandels ein Zeichen aus dem Hochland zu setzen. Nach Auskunft der Landeshauptstadt Dresden, vertreten durch die DREWAG NETZ GmbH ist der prozentuale Anteil von LED-Leuchtmitteln in Schönfeld-Weißig sehr gering. Der Ersatz bestehender Glühlampen oder anderer Leuchtkörper, wie Natrium- oder Quecksilberdampflampen durch LED soll im Zusammenhang mit Neubauvorhaben durchgeführt werden.