Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Zuschauer*innen,
Wir brauchen Frauen – gerade in Führungspositionen. Nicht weil sie die besseren Männer sind, sondern weil sie nachweislich andere Kommunikations- und Leitungsstile pflegen und diese Differenz bereichert und voran bringt.
Frauen, die leiten sollen brauchen Vorbilder, Mentorinnen und Möglichmacherinnen und Möglichmacher. Ich gebe gern zu, dass viele Frauen nicht so schnell ganz vorn und oben mit dabei sind.
Das sie sich schneller und länger Bedenkzeit erbitten, ob sie den nächsten Schritt gehen sollen, die neue Aufgabe übernehmen sollen, das sie eher auf das schauen, was sie (noch) nicht können als in den Ring zu werfen, was sie zweifelsohne auszeichnet.
Aber alle erfolgreichen Männer wissen – und da haben wir ja heute eine ganze Reihe im Saal – das ist nichts, was man nicht lernen kann.
Darum plädiere ich dafür: Wir müssen uns mit den Ursachen auseinandersetzen, warum Frauen weniger vertreten sind aber dürfen keinesfalls dabei stehen bleiben.
Es braucht vielleicht Ermutigungen, vielleicht Mentoring Programme auf jeden Fall aber mehr als den erklärten Willen irgendwas zu tun.
Es braucht auch die Verantwortung der Vorgesetzten – ich erwarte von dem OB einer Landeshauptstadt, das er Frauenförderung zu Chefsache macht und nicht unter den Teppich kehrt.
Frauen sind keine unliebsame Konkurrenz sondern eine wohltuende Bereicherung – sieht man ja an der Grünen Fraktion mit einer weiblichen Doppelspitze.
Wir werden den Antrag mit beiden Punkten zustimmen.