Energieverbrauch senken und Abhängigkeit von fossilen Energieträgern beenden

Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen hat heute die Ergebnisse der Taskforce Energie für einen Energiesparplan der Stadt in Dresden vorgestellt. Die Bündnisgrüne Fraktion unterstützt die erarbeiteten Vorschläge.

Dr. Wolfgang Deppe, Sprecher für Umwelt und Energie: „Die Taskforce Energie hat sinnvolle und wichtige Vorschläge zur Einsparung von Energie erarbeitet, die Stadt muss hier mit gutem Beispiel vorangehen. Ebenso wichtig ist es aber, mittelfristig die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu beenden. Dafür sind aus unserer Sicht vor allem folgende Vorschläge geeignet: Eine schnelle Ausweitung der Photovoltaik auf städtischen Dächern, die Umstellung der noch verbliebenen Gaslaternen und wie die weitere Umrüstung auf LED-Lampen sowie die Einrichtung von Gebäudeleittechnik in städtischen Gebäuden, mit denen Wärme- und Stromverbrauch zentral gesteuert und möglichst effizient eingestellt werden können. Darüber hinaus muss die energetische Sanierung besonders ineffizienter städtischer Gebäude vorangetrieben werden.

Die aktuelle Energiekrise zwingt uns zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen, die Klimakrise, deren drastische Auswirkungen jetzt schon sichtbar sind, werden wir aber nur in den Griff bekommen, wenn wir die Nutzung fossiler Energien schnell und massiv reduzieren.

Dazu muss Herr Hilbert als Oberbürgermeister der Stadt Dresden, die größte Anteilseignerin ist, endlich auch bei der Sachsenenergie stärker darauf drängen, die Anstrengungen zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern zu verstärken, besonders bei der Dekarbonisierung der gasbasierten Fernwärmeversorgung. So liegt das vom Stadtrat mit Frist Ende 2021 beschlossene Unternehmenskonzept zu den Zielen der Klimaneutralität und Dekarbonisierung der Energieversorgung bis 2035 bis heute nicht vor.“