Zukunftsweisende Entwürfe für die St. Petersburger Straße vorgestellt

Heute wurden im Zentrum für Baukultur von Baubürgermeister Stephan Kühn die studentischen Entwürfe zum Stadtraum St. Petersburger Straße präsentiert. Die Ausstellung „Think Tank Stadtraum St. Petersburger Straße“, eine Initiative der Fakultät Architektur der TU Dresden, zeigt innovative städtebauliche und freiraumplanerische Konzepte zur Umgestaltung dieser wichtigen Verkehrsachse.

Thomas Löser, Sprecher für Stadtentwicklung und Bau, lobt die Initiative und betont die Bedeutung dieser Entwürfe: „Es ist sehr begrüßenswert, dass die Stadt sich dieser wichtigen Zukunftsaufgabe stellt. Die studentischen Entwürfe geben wichtige Denkanstöße, wie man mit dem aktuell völlig überdimensionierten Stadtraum der autogerechten Stadt umgehen kann.“

Die St. Petersburger Straße, eine 1,6 km lange und stark befahrene Mobilitätsachse aus den 1960er Jahren, wird oft als unüberwindbare Barriere und toter Stadtraum wahrgenommen. Gleichzeitig bietet sie jedoch enorme Potenziale als Raumressource für die Stadtentwicklung. Im Rahmen des interdisziplinären Moduls „Stadt und Landschaft im urbanen Kontext“ arbeiteten Studierende der TU Dresden von April bis Mai 2024 intensiv an Konzepten zur Umgestaltung dieser Straße.

„Denn eins ist klar,“ so Löser abschließend, „dieser Stadtraum ruft nach Veränderung und will zusammen mit der Stadtgesellschaft entwickelt werden. Wir sehen in dieser Debatte eine große Chance für Dresden.“

Hintergrundinformationen zur Ausstellung:

Die Ausstellung „Think Tank Stadtraum St. Petersburger Straße“ ist vom 30. Mai bis 1. Juni 2024 im Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast zu sehen.
Im Rahmen des Moduls „Stadt und Landschaft im urbanen Kontext“ entwickelten Studierende der TU Dresden städtebaulich-freiraumplanerische Konzepte zur Umgestaltung des Stadtraums der St. Petersburger Straße. Die interdisziplinären Teams aus Architektur und Landschaftsarchitektur arbeiteten in sechs intensiven Workshops von April bis Mai 2024 zusammen, um zukunftsweisende Lösungen zu erarbeiten.

Die Entwürfe basieren auf vier zukunftsorientierten Thesen:

• St. Peter Park – maximal blau-grün
• St. Peter Stadt – maximal urban
• St. Peter Connector – maximal vernetzt
• St. Peter Inkubator – maximal flexibel