Brunnenbetrieb auch unter Hitzeschutzaspekten sichern
Grüne Fraktion hat umfangreiche Anfrage zu Hitzeplanung und Brunnenbetrieb eingereicht

Die fehlende Finanzierung für die Inbetriebnahme aller Brunnen in Dresden hat zuletzt zu zahlreichen Diskussionen geführt. Entgegen vielen Behauptungen ist allerdings im Rahmen der Vorstellung des Haushaltsplans deutlich gemacht worden, dass die nicht ausreichende Mittelausstattung für das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft – verursacht durch die Budgetvorgaben des Oberbürgermeisters -zu erheblichen Einschränkungen beim Brunnenbetrieb führen wird. (vgl. Information an die Mitglieder des Umweltausschusses)
Torsten Hans, finanzpolitischer Sprecher der Bündnisgrünen Fraktion stellt fest: „Es ist bedauerlich, dass es zu starken Einschränkungen des Brunnenbetriebs nach der aktuellen Planung kommen wird. Allerdings war unsere Fraktion in den HH-Verhandlungen die Einzige, die sich konsequent für substanzielle Verbesserungen im Umweltbereich eingesetzt hat. Die Priorität von Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen zuerst die Sicherheit von Spielplätzen und die notwendige Bewässerung von Bäumen abzusichern, ist absolut nachvollziehbar. Tote Bäume kann man nicht wiederbeleben, abgestellte Brunnen schon!“
Um dennoch Lösungen für einen erweiterten Brunnenbetrieb zu finden, hat die Bündnisgrüne Fraktion heute einen umfangreichen Fragenkatalog an den Oberbürgermeister eingereicht. (Anlage)
Torsten Hans, auch Mitglied im Gesundheitsausschuss: „Funktionierende Brunnen können je nach Bauart und Größe der Wasserfläche auch wichtige Elemente für den Gesundheitsschutz gegen die Hitze im Sommer sein und müssen damit als Teil des Hitzeaktionsplans der Stadt begriffen werden. Gleichzeitig tragen die Brunnen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum für die Dresdnerinnen und Dresdner sowie Touristen bei.“
„Deshalb braucht es eine Lösung zur Finanzierung des Brunnenbetriebs aus dem städtischen Gesamthaushalt – und nicht allein aus dem Geschäftsbereich von Bürgermeisterin Jähnigen.“, stellt Torsten Hans als Finanzpolitiker abschließend fest.