GRÜNE gratulieren zum sportlichen Erfolg und fordern Konsequenzen auf Fehlverhalten einer Minderheit der Dynamo-Fans
Am vorletzten Spieltag in der dritten Bundesliga konnte Dynamo Dresden mit einem 4:0 Sieg gegen Türkgücü München im heimischen Stadion seinen Aufstieg in die 2. Bundesliga vorzeitig sichern und damit eine sehr gute und sportlich erfolgreiche Spielsaison für den Verein verzeichnen. Dazu gratuliert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dem Verein, der Mannschaft und allen an diesem sportlichen Erfolg Beteiligten und freut sich mit allen friedlich feiernden Fans über diesen wichtigen sportlichen Erfolg.
„Zu diesem sportlichen Erfolg gratuliere ich im Namen meiner Fraktion dem Verein, der Mannschaft und allen an diesem sportlichen Erfolg Beteiligten. Die nächste Saison in der 2. Bundesliga hält viele spannende Partien gegen starke Spielgegner bereit, die dann sicher auch wieder vor Zuschauern in den Stadien stattfinden werden“, freut sich Torsten Schulze, sportpolitischer Sprecher der Fraktion, über diese sportliche Leistung.
Sportliche Fairness prägte das Spiel gegen Türkgücü München. Am Abend feierten Hunderte Fans friedlich mit der Mannschaft am Trainingszentrum und zeigten damit wie ohne Gewalt und Eskalation der Aufstieg gefeiert werden kann. Allerdings zeigten rund 500 gewaltbereite Fans wenig sportliche Fairness am Sonntag. Die Ausschreitungen von Fans mit Angriffen auf Polizei und Journalisten überschatten den sportlichen Erfolg und beherrschen die Berichterstattungen.
„Die Ausschreitungen und Gewaltexzesse der Dynamo-Fans gegen Polizei und Journalisten schaden in hohem Maße dem Ansehen des Vereins und der Mannschaft sowie dem Ansehen unserer Stadt. Die bisherige Bilanz von 185 verletzten Polizist:innen, die Bilder von Barrikaden auf der Lennéstraße, abbrennender Pyrotechnik im Großen Garten und Festnahmen und Ermittlungen gegen Straftäter stellen einen erneuten Tiefpunkt in der Dresdner Fußballgeschichte dar und müssen entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen“, resümiert Torsten Schulze einen Tag nach den Ausschreitungen die Situation.
„Chaoten und Straftäter müssen ermittelt und strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden. Stadionverbote, kein Verkauf von Tickets für Heim- und Auswärtsspiele in der nächsten Saison an ermittelte Straftäter und Sanktionen gegen bekannte gewaltbereite Fans sind erste Vorschläge. Meine Fraktion steht für Gespräche und Unterstützung bei der Aufarbeitung der Ausschreitungen jederzeit zur Verfügung. Es ist traurig, dass entsprechende Konsequenzen aus den Ereignissen vom Sonntag alle Dynamo-Fans treffen und betreffen werden, um das Fehlverhalten einer gewaltbereiten Minderheit in Zukunft zu verhindern oder zumindest zu erschweren“, so Torsten Schulze abschließend.