Wir Grünen freuen uns über Eröffnung der sanierten Augustusbrücke. 2014 hatten wir mit unserem Grünen Antrag »Eine Karlsbrücke für Dresden« (Antrag A0876/14) die Diskussion über eine autofreie Augustusbrücke in Dresden in Fahrt gebracht.
Thomas Löser (Sprecher für Stadtentwicklung und Bau) erklärt dazu:
»Ich freue mich, dass die prominenteste Dresdner Elbbrücke nun nach ihrer Sanierung weitgehend autofrei eröffnet wird. Unser Traum war immer eine attraktive Fußgänger- und Fahrradbrücke, die von den Einwohner*innen Dresdens und den Besucher*innen der Stadt als Boulevard zwischen Alt- und Neustadt gleichermaßen geliebt wird.«
Susanne Krause (Verkehrspolitische Sprecherin) erklärt:
»Die Augustusbrücke verbindet historische Baukunst mit der Verkehrswende und steht damit für ein neues Dresden, das sich auf seine Wurzeln besinnt, aber die Zukunft fest im Blick hat. Mit der neuen Augustusbrücke kommen wir der Vision einer Fußgängerzone vom Albertplatz bis zum Hauptbahnhof einen Brückenschlag näher.
Eine vertane Chance ist allerdings, dass die Brücke Bordsteine hat. Damit geht die Großzügigkeit, die wir vom Vorbild Karlsbrücke kennen, leider verloren. Ich wünsche mir in Zukunft mehr Mut für solche Entscheidungen bei den Planenden.«
Die Brücke ist die kürzeste Verbindung zwischen Innerer Neustadt und Altstadt und für Einheimische wie Gäste aus aller Welt eine Flaniermeile mitten im wunderschönen Dresdner Panorama zwischen Goldenem Reiter und Hofkirche.
Sie hat mit der Sanierung breitere Fußwege bekommen und auf der Straße einen besonders ebenen Pflasterbelag, der angenehmes Radfahren im Einklang mit dem Denkmalschutz erlaubt. Zudem können nach der langen Bauzeit nun endlich die Straßenbahnlinien 4, 8 und 9 wieder ihren gewohnten Linienweg fahren und haben eine weitere barrierefreie Haltestelle auf der Brücke erhalten.