Fördermittel für Technische Sammlungen und Luftbad Dölzschen

Klimaschutz rasch voranbringen & Begegnungsorte erhalten!

03.10.2022

In einer Vorlage, die aktuell in den Ausschüssen beraten wird, hat die Stadtverwaltung die Projekte Dresden-Dölzschen, Luftbad: Sanierung des Badebeckens und Erweiterungsbau Wassertechnik und Gesamtsanierung Technische Sammlungen Dresden für das Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“, das über Programmmittel in Höhe von 476 Millionen Euro verfügt, vorgeschlagen. Die Grüne Fraktion begrüßt die Auswahl der beiden Projekte.

Fraktionsvorsitzende Agnes Scharnetzky erklärt:
»Beide sind sowohl im Hinblick auf die möglichen Energieeinsparungen durch eine Sanierung als auch durch ihre Bedeutung für die Stadtgesellschaft, wichtige Vorhaben. Eine umfassende Sanierung der Technischen Sammlungen steht schon lange an, eine Bundesförderung würde es ermöglichen, diese im Zusammenhang mit der bereits geplanten Hofkellerdecken-Sanierung durchzuführen. Energetische Sanierungen städtischer Gebäude sind ein essenzieller Baustein des Energiesparplans der Landeshauptstadt und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität. Das Gebäude der Technischen Sammlungen ist aktuell eines der Gebäude mit dem größten Einsparpotenzial. Das Geld würde hier also eine besonders große Wirkung entfalten.

Das Freibad Dölzschen konnte bereits in dieser Saison nur teilweise öffnen, ist aber im Dresdner Westen für die Stadtteile Löbtau, Dölzschen, Altfranken und Plauen, wichtige Schwimmfläche im Sommer. Hier könnten mit den Fördermitteln ›neben Maßnahmen zur Erhöhung der Barrierefreiheit sowohl Maßnahmen zum Erreichen einer möglichst klimaneutralen Wärmeversorgung bzw. der Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien als auch zur Reduzierung des Einsatzes von Ressourcen (Wasser, Chemikalien u.a.)‹ durchgeführt werden, so ist es in der Vorlage nachzulesen. Der Erhalt von Schwimmbädern sollte aus unserer Sicht insbesondere nach den langen Schließzeiten der letzten Jahre und den damit verbundenen Defiziten bei der Schwimmfähigkeit von Kindern, hohe Priorität haben.«

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