Heute übergaben Vertreter der Sächsischen Straßenbahnstädte und ihrer Verkehrsunternehmen einen Offenen Brief an die Fraktionen des Sächsischen Landtags. Darin fordern sie stärkere finanzielle Unterstützung von Bund und Freistaat für Erhalt und Ausbau des Öffentlichen Verkehrs.
Dazu kommentiert Susanne Krause, Sprecherin für Mobilität der Dresdner Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Der öffentliche Verkehr ist in Sachsen seit Jahren unterfinanziert, weil der Freistaat Mittel, die Sachsen vom Bund dafür erhält, zurückhält und anderweitig verwendet. Der sächsische CDU-Finanzminister kann nicht erwarten, dass die Kommunen diese Lücke weiterhin schließen. Dabei geht es nicht nur um den laufenden Betrieb und bezahlbare Tickets, sondern auch um Investitionen in Strecken und Fahrzeuge.
Ich freue mich besonders, dass auch unser Oberbürgermeister den Offenen Brief unterzeichnet hat. Das zeigt, dass der ÖPNV in Dresden einen sehr hohen Stellenwert hat. Die Haushaltverhandlungen werden zeigen, ob das auch die anderen politisch relevanten Akteur*innen in Dresden erkannt haben.
Wir BÜNDNISGRÜNE setzen uns für verlässliche und bezahlbare Mobilitätsangebote ein, die ganz besonders für Kinder, Jugendliche, Ältere und Menschen mit Behinderung wichtig sind. Das gehört zur öffentlichen Daseinsvorsorge. Angebotskürzungen bei den DVB werden wir deshalb nicht mittragen.“