Interfraktionelle Pressemitteilung der Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE im Dresdner Stadtrat
Umsetzung für 2020 und 2021 geplant
Ulrike Caspary, Sprecherin für Rad- und Fußverkehr der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erklärt: „Viele Klotzscher*innen fahren nicht mit dem Fahrrad in die Stadt, weil sie die bisherige Verkehrssituation auf der Königsbrücker Straße für viel zu gefährlich empfinden. Ab der Fußgängerbrücke auf Höhe Industriegelände gibt es derzeit keinen Radweg stadteinwärts, was zu vielen riskanten Verkehrssituationen führt. Das kann ich nicht akzeptieren und setze mich deshalb seit Jahren für sichere Radwege in die Innenstadt ein, ebenso wie viele Bürgerinnen und Bürger in Klotzsche, die letztes Jahr dafür unter anderem eine Petition starteten.“
Am Mittwoch, den 9.9.2020 hat die Verwaltung nun im Petitionsausschuss Pläne zur Neuorganisation des Verkehrs Richtung Innenstadt vorgelegt. Mit nur wenigen Änderungen soll bereits 2020 die Unfallgefahr für Radfahrer*innen an der Fußgängerbrücke beseitigt werden. Der von der Straße getrennte Radweg wird bis zur Mitte der Kreuzung Herman-Mende-Straße verlängert. Und im Bereich Heeresbäckerei gibt es eine für alle Verkehrsteilnehmer gute Lösung, mit einem Radfahrstreifen stadteinwärts. Der Petitionsausschuss stimmte am Mittwoch diesen Plänen zu und beschloss die weitere Umsetzung für 2021.
Ulrike Caspary: „Ich freue mich sehr über dieses eindeutige Votum im Petitionsausschuss und bedanke mich herzlich bei den vielen engagierten Menschen in Klotzsche, die sich dafür stark gemacht haben. Im Sommer 2022 wird an der Kreuzung Stauffenbergalle/Königsbrücker Straße eine neue Oberschule eröffnet, ein weiterer wichtiger Grund für eine eindeutig markierte und sichere Radverbindung in die Stadt.“
Anja Apel, Stadträtin DIE LINKE, ergänzt: „Besonders wichtig ist mir, dass dieser Weg für Schülerinnen und Schüler mit dem Fahrrad sicherer wird, bevor die 151. Oberschule an der Kreuzung zur Stauffenbergallee fertig ist. Ich möchte keine weißen Fahrräder entlang der Königsbrücker Straße erleben müssen. Im Petitionsausschuss setzen wir uns mit der Situation der Fahrradwege sehr oft auseinander, weil es viele Petitionen zu diesem Thema gibt. Das zeigt, dass dieses Thema viele Dresdnerinnen und Dresdner bewegt, besonders aber Eltern von Schulkindern.“