Radroute Ost bringt mehr Menschen aufs Fahrrad

Grüne fordern Ausbau des Routennetzes

16.09.2025

Die aktuelle Untersuchung zur Radroute Ost zeigt: Immer mehr Dresdnerinnen und Dresdner nutzen das Fahrrad, wenn durchgehende und sichere Wege vorhanden sind. An einem Zähltag erfasste man zwischen 1.000 und 1.500 Radfahrende – auf einzelnen Abschnitten stieg der Radverkehr um bis zu 166 Prozent.

„Die Zahlen zeigen: Gute Radwege werden genutzt. Das ist ein Erfolg für die Verkehrswende in Dresden und ein klares Signal, weitere Radrouten konsequent umzusetzen“, erklärt Ulrike Caspary, Sprecherin für Mobilität der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Die Grüne Fraktion begrüßt die zuletzt erfolgte zusätzliche Einführung gegenläufiger Einbahnstraßen auf der Radroute Ost. Diese erhöhen die Sicherheit und entlasten Wohnviertel vom Durchgangsverkehr.

Caspary dazu: „Die Radroute Ost erhält damit neben den schon vorhandenen Kreuzungseinengungen und Modalen Filtern eine zusätzliche Maßnahme. Diese verschiedenen Möglichkeiten einer Verkehrsberuhigung schützen Anwohnende, machen Schulwege sicherer und erhöhen die Aufenthaltsqualität in den Quartieren.“

Die Grüne Fraktion fordert, die positiven Erfahrungen der Radroute Ost auch bei den geplanten Routen im Süden und Norden von Anfang an zu berücksichtigen. Angesichts der wachsenden Industrie im Dresdner Norden ist eine durchgehende Radverbindung dort besonders wichtig, um zusätzlichen Autoverkehr zu vermeiden.

„In Klotzsche beobachten wir bereits zunehmenden Schleichverkehr parallel zur Königsbrücker Landstraße. Eine gut geplante Radroute kann hier nicht nur den Radverkehr stärken, sondern auch die Wohngebiete entlasten“, so Caspary abschließend.

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