Radschnellweg aus Klotzsche ins Zentrum einstimmig beschlossen
„Das ist lebensgefährlich“, so lautet die Einschätzung vieler Klotzscher zu der nicht vorhandenen Fahrradverbindung aus Klotzsche ins Zentrum, die ich immer wieder zu hören bekomme. Ganz Klotzsche, mit Weixdorf und Langebrück, sind beim Radverkehr abgehängt, das kann ich nicht akzeptieren,“ so Ulrike Caspary, Sprecherin für Rad- und Fußverkehr der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Deshalb beantragten wir, eine Trasse für einen Radschnellweg zügig festzulegen und Planung und Bau vorzubereiten.“ Dies wurde im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften am 05.12.2019 einstimmig so beschlossen.
„Wir brauchen endlich einen sicheren Radweg in die Stadt. Berufspendler*innen aus dem Norden sollen die Option bekommen, zügig und sicher mit dem Rad in die Stadt fahren zu können“, so Ulrike Caspary.
„Diese Alternative zum Auto ist auf dieser Verbindung dringend notwendig. Schon in 2 Jahren wird die Oberschule an der Königsbrücker Straße Ecke Stauffenbergallee starten und den Bedarf nach einer sicheren Radverbindung aus dem Norden noch einmal deutlich steigern. Entlang der Bahnlinie Richtung Klotzsche ist die Umsetzung unkompliziert möglich. Einzig die Überquerung der Stauffenbergallee wird eine größere Herausforderung darstellen. „Den Auftrag zur öffentlichen Vorstellung der Planungen in Klotzsche und der Neustadt haben wir gleich mit erteilt. In beiden Stadtteilen ist das Interesse am Thema groß. Die Bürger*innen wollen mitgenommen werden. Es ist zu hoffen, dass die Verwaltung den eindeutigen Auftrag jetzt schnell umsetzt. Denn die hohen Unfallzahlen mit Radfahrer*innen an der Königsbrücker Straße will niemand im Norden weiter akzeptieren“, so Ulrike Caspary abschließend.