Ressourcen schonen – Kosten dämpfen – Lebensmittel retten

Gesunde ausreichende Ernährung ist eine Frage sozialer Gerechtigkeit

25.04.2024

Ressourcen, die in die Produktion und Zubereitung von Lebensmitteln fließen, sind wertvoll und haben einen Preis. Vor dem Hintergrund der Inflation der letzten Jahre sind die Kosten noch einmal erheblich gestiegen. Das wird gerade beim Schulessen sichtbar. Es liegt auch in der Verantwortung der Stadt Dresden, alle Initiativen und Bestrebungen zu unterstützen, die sich für einen bewussten und sparsamen Umgang mit Lebensmitteln einsetzen. Dafür treten wir als bündnisgrüne Fraktion ein. Dabei gilt es, die vielfältigen Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Initiativen zu fördern. Nicht zuletzt ist es ein Bildungsauftrag, das Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln zu stärken, zu dem die Stadt viel beitragen kann.

Agnes Scharnetzky, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN im Stadtrat Dresden:
„Nach wie vor wird trotz der steigenden Preise für Lebensmittel ein erheblicher Teil weggeworfen, gerade auch in Schulen. Dazu kommt es unter anderem, weil es Kindern nicht schmeckt oder zu viel auf dem Teller war. Auch landen noch immer viele Lebensmittel im Müll, weil das Verfallsdatum überschritten ist. Das können wir uns nicht leisten. Der Verschwendung zu begegnen, dafür haben Initiativen wie ‚Zur Tonne‘ gute Strategien entwickelt. Diese Bemühungen wollen wir stärken und in die Breite tragen, denn das kommt allen zu Gute. Gesunde und ausreichende Ernährung ist dabei auch eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Ich sehe hier einen wichtigen Ansatzpunkt, den steigenden Essenpreisen in, Kitas Schulen und anderen Einrichtungen zu begegnen. So können Kosten für die Verbraucher*innen gedämpft werden und wir tragen zum Klimaschutz bei. Dabei ist es nur konsequent, wenn sich Dresden dem Netzwerk der “foodsharing Städte” anschließt.“

Dafür haben wir einen Antrag eingereicht:  A0606_24_Lebensmittel retten