Durchgehende Radverbindung entlang der Königsbrücker Landstraße im Ortsteilzentrum Klotzsche

Einmischen bringt was!

08.03.2021

Der Stadtrat stimmte vorige Woche für eine durchgehende Radverbindung entlang der Königsbrücker Landstraße im Ortsteilzentrum Klotzsche.

In den Beschluss neu aufgenommen wurde das Ergebnis der online-Bürgerbeteiligung Mitte 2020 in Klotzsche.

Dazu Ulrike Caspary, Sprecherin für Rad- und Fußverkehr: „Die Stadtverwaltung hatte ursprünglich vorgeschlagen, dass bergauf Schutzstreifen für den Radverkehr eingerichtet werden. Im Ergebnis hätte das zu immer wieder unterbrochenen Radverkehrsführungen geführt. Das haben die Klotzscher Bürgerinnen und Bürger abgelehnt.“

Auf einem Straßenfest im Ortsteilzentrum Klotzsche am 3.10.2019 wurde über die Pläne diskutiert. Bei der dadurch erreichten Online-Bürgerbeteiligung durch die Stadtverwaltung, zeigten die Teilnehmer deutlich was sie wollen:  einen durchgehenden Radfahrstreifen stadtauswärts und stadteinwärts eine Radvorrangroute parallel über Alexander-Herzen-Straße und Kieler Straße.

Ulrike Caspary: „Auch ich halte das für die sicherste und angenehmste Radverkehrsführung. Zu Unsicherheit führt es, wenn Radstreifen immer wieder enden. Deshalb unterstütze ich das Anliegen und freue mich nun, dass der Stadtrat zugestimmt hat. Das ist dem Einsatz der Klotzscher Bürgerinnen und Bürger zu verdanken.

Was in der Bürgerbeteiligung noch deutlich wurde: Die Menschen vor Ort wollen nicht nur informiert, sondern auch angehört und beteiligt werden. Mit Erfolg, denn über 1400 Menschen haben sich beteiligt und 500 Vorschläge eingeschickt.

Die Bürgerbeteiligung zeigte auch: Die Menschen wünschen sich eine Verkehrsberuhigung im Ortsteilzentrum Klotzsche.

Ulrike Caspary abschließend: „Das werde ich unterstützen. Das Ortsteilzentrum in Klotzsche soll ein attraktiver Aufenthaltsraum für alle werden. Dazu gehört, dass der Durchgangsverkehr herausgehalten wird. Deshalb setze ich mich für die Umsetzung der seit langem beschlossenen Umleitung um Klotzsche ein. Der dringend notwendige Umbau der Kreuzung Grenzstraße/Königsbrücker Landstraße ist die Voraussetzung. Es kann nicht sein, dass LKWs durch das Ortsteilzentrum fahren, weil diese Kreuzung Verkehr nicht in die Umgehungsstraßen fahren durchlässt.
Eine dauerhafte Reduzierung der Geschwindigkeit im Ortsteilzentrum auf 20km/h oder maximal 30km/h brauchen wir ebenso. Für weniger Straßenlärm für die Anwohner, damit auch Kinder oder langsame Menschen die Straße sicher queren können und zur Aufwertung des Geschäftsbereiches.“

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