Schwarzblaugelb verhindert sozialen Wohnungsbau und gemeinwohlorientierte Sanierung der Putzi-Villen

16.06.2020

Lichdi: Dresdner rechte im Stadtrat lässt Spekulant Argenta freie Hand

Ein gemeinsamer Antrag von Grünen, Linken, SPD und Piraten zur Aufstellung von Bebauungsplänen in der Neustadt ist gestern mit 8 zu 8 Stimmen im Bauauschuss gescheitert. Jetzt muss der Stadtrat entscheiden. GRR hatte beantragt, auf dem Gelände neben der Dentalkosmetik, hinter der Post und zwischen Theresienstraße und Albertstrasse Mietwohnungsbau mit starker Durchgrünung zu planen. Aufgrund des geltenden Kooperativen Baulandmodells der Stadt müssen davon 30% als Sozialwohnungen gebaut werden, für die „Putzi-Villen“ sollte die Entwicklung eines sozialen selbstverwalteten Wohnprojekts erreicht werden. CDU, AfD, FDP und Freie Wähler lehnten das ab, weil sie nur das entwickeln wollen, was auch die Eigentümer wollen.

Dazu erklärt Johannes Lichdi, Neustädter Stadtrat: „Die politische Rechte, FDP und CDU verhindern dringend notwendigen, mietgünstigen Wohnraum in der wachsenden Neustadt, obwohl die Flächen nach städtebaulichen Kriterien massiv minderentwickelt sind. Es ist besser und ökologischer in der Innenstadt Wohnbauflächen bereit zu stellen als auf der grünen Wiese. Das Schlagwort vom „Bauen, Bauen, Bauen“ gilt offenbar nicht, wenn es darum geht, einem Spekulanten wie Argenta in den Arm zu fallen.“

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