Stadtrat beschließt Umgestaltung des Ullersdorfer Platzes

Weichen gestellt für die dringend nötige Umgestaltung des Ullersdorfer Platzes

01.03.2024

Der Stadtrat hat die Weichen gestellt für die dringend nötige Umgestaltung des Ullersdorfer Platzes – für die Verlegung der Gleisschleife, für durchgehende Fußwege, Radwege, barrierefreie Haltestellen und übersichtlichere und sicherere Kreuzungen.

Als zentraler Verkehrsknotenpunkt verknüpft der Ullersdorfer Platz Stadt und Land über die Straßenbahn- sowie Buslinien. Doch bisher kann der Platz den Anforderungen nicht gerecht werden: Lange Wartezeiten, fehlende Toiletten, mangelnde Barrierefreiheit, fehlende Radwege und unsichere Fußgängerüberwege prägen das Bild.

Nach einigen Monaten Diskussion hat der Stadtrat nun in leicht geänderter Form den Vorschlägen von Baubürgermeister Kühn zugestimmt.

Christiane Filius-Jehne, Stadträtin für Loschwitz, freut sich über die Entscheidung: „Ich bin froh, dass es nun die Aussicht gibt, den Ullersdorfer Platz endlich zu einem Platz zu machen, der diesen Namen auch verdient.

Durch die geplante Verlegung der Gleisschleife kann die unübersichtliche Verkehrssituation aufgelöst und die Aufenthaltsqualität auf dem Platz verbessert werden. An der Bautzner Landstraße soll es endlich durchgehende Rad- und Fußwege geben. Ein neuer Park & Ride-Platz ist geplant.“

Susanne Krause, Sprecherin für Mobilität, erklärt: „Das ist zwar nur der Auftakt zu einer langen Planungs- und Genehmigungsphase, aber der 1. Schritt. Mit Zustimmung zu unserem Antrag für eine zusätzliche Haltestelle stadtauswärts vor der Einfahrt in die Gleisschleife, kann zumindest die Schulwegsicherheit für die Schüler*innen des Gymnasiums Bühlau schon bald verbessert werden. Wir werden in der weiteren Planungsphase darauf achten, dass auch die Sicherheit von Radfahrer*innen berücksichtigt wird.

Die Weiterplanung der Linie 11 bis Weißig, die die CDU in die Vorlage gestimmt hat, halten wir nicht für sinnvoll. Weder halten wir eine Weiterführung der Trasse genehmigungsfähig, noch den finanziellen Aufwand für gerechtfertigt. Und bei dieser Lösung müsste in besonders viele private Grundstücke eingegriffen werden, was wir ebenfalls negativ sehen. Unser Vorschlag war, stattdessen den bestehenden Busverkehr zu verbessern und enger zu takten.“