Tanja Schewe
Sprecherin für Menschen mit Behinderung und Inklusion, Sprecherin für Tierschutz sowie Sprecherin für darstellende Kunst
Dresden wächst stetig weiter und die Bedürfnisse der Einwohner steigen. In vielen Fällen müssen Kompromisse gefunden werden, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Ich setze mich dafür ein, dass diese Kompromisse nicht zu Lasten der Umwelt, des Naturschutzes oder der letzten ökologischen Inseln in dieser Stadt gehen. Um den Klimawandel zu stoppen, müssen wir auch in der Stadt umdenken: pro Verkehrswende, pro Energiewende, pro Begrünung.
Ausschüsse
- Ausschuss für Umwelt und Kommunalwirtschaft (Eigenbetrieb Friedhofs- und Bestattungswesen sowie Eigenbetrieb Stadtentwässerung)
- Ausschuss für Gesundheit (Eigenbetrieb Städtisches Klinikum)
- Ausschuss für Soziales und Wohnen
Aufsichtsräte
- Aufsichtsrätin ZOO Dresden GmbH
- Aufsichtsrätin der SachsenNetze GmbH
- Kommunalgemeinschaft Euroregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge e. V.
Beiräte
- Beirat für Menschen mit Behinderungen
- Seniorenbeirat
- Tierärztin, selbstständig
Anfragen
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
im Stadtrat Dresden
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ·Postfach 1200 20 ·01001 Dresden Geschäftsstelle
Rathaus, Zimmer 205, 1. Etage
Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden
Tel.: +49 (0351) 488-10 25
Fax: +49 (0351) 488-10 23
gruene-fraktion@dresden.de
Anfrage Nr.: AF3862/24
Datum: 20.03.2024
ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Gegenstand:
Tierrettung durch die Feuerwehr
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
das Retten von Menschen und Tieren aus bedrohlichen Lagen ist eine der Aufgaben der Feuer-
wehr. Dem Jahresbericht der Feuerwehr für 2022 ist zu entnehmen, dass 734 Einsätze zur Tier-
rettung stattfanden. Mit steigenden Fallzahlen ist zu rechnen, da sowohl die Haustierhaltung
zugenommen hat, als auch Wildtiere sich zunehmend im städtischen Bereich aufhalten, durch
Verdrängung aus ihren Lebensräumen. Bitte beantworten Sie folgende Fragen zu den genaue-
ren Umständen der Tierrettung, jeweils mit Bezug auf die Jahre 2022 und 2023.
Fragen:
1. Wie viele Anfragen zur Tierrettung wurden in den letzten zwei Jahren in der Leitstelle
der Feuerwehr entgegengenommen?
2. Wie viele dieser Anfragen betrafen Wildtiere, wie viele Haustiere?
3. Wie viele dieser Anfragen führten dann tatsächlich zu einem folgenden Einsatz der Feu-
erwehr? Wie viele wurden nicht weiterbearbeitet/verfolgt und aus welchen Gründen
abgelehnt?
4. Lässt sich nachvollziehen, ob bei Ablehnung Personalmangel im Bereich der Feuerwehr
eine Rolle spielte?
5. Welche Ausbildung bezüglich Tierrettung haben die Feuerwehrleute bei der Feuerwache
Übigau?
6. Haben die Mitarbeiter der Feuerwehr eine Grundausbildung im Bereich Großtierrettung
(also Rettung von beispielsweise Rindern, Schweinen und Pferden nach Unfall, aber auch
Umgang mit verletzten Wildtieren sowohl zur Eigen- als auch zur Drittpersonensiche-
rung)? Wie oft werden solche Einsätze trainiert?
7. Wie viele Einsätze absolvierte der "Gerätewagen Tier" in den letzten zwei Jahren?
8. Bei Einsätzen im Bereich Haustierrettung: Wie viele Hunde und Katzen konnten nach Si-
cherstellung mittels Chip einem Besitzer zugeordnet werden?
9. Wie viele Hunde und Katzen wurden wegen Verletzungen dann dem diensthabenden
Nottierarzt übergeben, oder wurden in die Tierklinik Pfeil verbracht?
10. Wie viele Hunde und Katzen wurden direkt ins Tierheim verbracht?
11. Wie viele Wildvögel wurden nach Sicherstellung in die Wildvogelauffangstation ge-
bracht?
12. Wie viele Haustiere wurden tot von der Straße eingesammelt und als Kadaver im Tier-
heim entsorgt? Wie viele dieser Tiere konnten mittels Chip einem Besitzer zugeordnet,
beziehungsweise der Einsatz dann einem Besitzer in Rechnung gestellt werden?
13. Bestehen für den Bereich Wildtierrettung Notfallpläne? (Beispiel: Elch im Siemensge-
bäude 2013, Fuchs im Gebäude der Sachsenenergie März 2024) Sind alle Teilnehmer die-
ser Notfallpläne über die möglichen Einsätze und dann Zuständigkeiten informiert?
14. Gibt es eine vertragliche Vereinbarung zwischen Veterinäramt und Feuerwehr, die die
Zuständigkeiten im Bereich Tierrettung zwischen Veterinäramt und Feuerwehr regelt?
Vielen Dank im Voraus.
Tanja Schewe
Seite 2 von 2
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
im Stadtrat Dresden
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ·Postfach 1200 20 ·01001 Dresden Geschäftsstelle
Rathaus, Zimmer 205, 1. Etage
Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden
Tel.: +49 (0351) 488-10 25
Fax: +49 (0351) 488-10 23
gruene-fraktion@dresden.de
Anfrage Nr.: AF0848/20
Datum: 14.09.2020
ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Gegenstand:
Aktuelle Situation im Dresdner Tierheim
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
durch Corona und die Schutzmaßnahmen dagegen fühlen sich viele Menschen veranlasst, sich
gegen Langeweile ein Haustier anzuschaffen. Leider sind sich nicht alle dem damit verbundenen
Zeitaufwand und den entstehenden Kosten bewusst und so landen viele dieser Tiere über kurz
oder lang im städtischen Tierheim. In diesem Jahr höre ich von allen Tierschutzvereinen Hilferu-
fe wegen einer regelrechten "Katzenschwemme", weil viele unbedarfte Katzenbesitzer jetzt die
"eigene Katze mit Welpen beobachten wollen". Da Tierheime nur eine begrenzte Anzahl an Tie-
ren aufnehmen können, landen so dann viele dieser Tiere auf der Straße.
In diesem Zusammenhang bitte ich Sie um die Beantwortung folgender Fragen:
Fragen:
1. Wann war in den Jahren 2018 und 2019 jeweils kapazitätsbedingter Aufnahmestopp im Dresdner
Tierheim?
2. Wurde dieses Jahr bereits die Aufnahme neuer Tiere gestoppt und falls nein, für wann wird das
erwartet?
3. Wie viele der aufgenommenen Tiere waren gechipt (jeweils pro Jahr 2018, 2019, 2020)?
4. Wie viele der gechipte und wie viele der ungechipt aufgenommenen Tiere konnten jeweils an
ihre Besitzer*innen zurückgeführt werden? (Bitte jeweils für die Jahre 2018/2019/2020 einzeln
auflisten.)
5. Wie viele Todfunde von Tieren gab es pro Jahr seit einschließlich 2018?
6. Wie viele der vermittelten Fundtiere wurden jeweils 2018, 2019 und 2020 vor der Vermittlung
kastriert?
Vielen Dank
Tanja Schewe
Seite 2 von 2
Pressemitteilungen
Vielfalt – Zusammen – Leben
Einladung zum Austausch für eine lebendige Gemeinschaft in Dresden
Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam zu erörtern, wie eine vielfältige Stadtgemeinschaft durch Politik, Verwaltung und im Alltag der Dresdner*innen gestärkt werden kann.
Erkenntnisse aus der Studie zur Lebenssituation älterer Dresdner*innen
Wie wir die Ergebnisse nutzen können und wo es noch Handlungsbedarf gibt
Landeshauptstadt Dresden und TU Dresden haben eine gemeinsame Studie zur Lebenssituation von Dresdner*innen ab dem 60. Lebensjahr vorgestellt.
Ein Vernetzungs- und Beteiligungszentrum für die Innere Altstadt
Interfraktionelle Presseinformation
Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE beantragen ein Vernetzungs- und Beteiligungszentrum in der Altstadt und die Fortsetzung des Projekts "Zur Tonne" zur Lebensmittelrettung und sozialen Interaktion. Ziel: Besseres soziales Miteinander.
Dresdener Zoo sollte unter Auflagen schnell wieder geöffnet werden
Gesundheitsschutz und Freizeit für Familien im Fokus
Schnellstmögliche Öffnung des Dresdener Zoos unter Einhaltung entsprechender Regeln.
Tanja Schewe fordert Wildtierbeauftragten für Dresden
tierschonende Alternativen zur Wildtierbejagung
In Dresden wird die Bejagung von Wildtieren diskutiert. Tanja Schewe fordert alternative Lösungen und die Einrichtung eines Wildtierbeauftragten.