Andrea Mühle

Sprecherin für Migration und Integration
Sprecherin für Soziales und Wohnen

Dresden als lebenswerter Ort für alle Menschen, mit einem weltoffenen Klima, gerechter Mobilität und guten Lebens- und Aufenthaltsbedingungen in allen Stadtteilen – dafür möchte ich weiter im Stadtrat arbeiten. Mir ist es wichtig, das Klima in Dresden mit entschlossenem Ausbau vielfältiger erneuerbarer Energien und klarer Kante gegen Populismus und Demokratiefeinde zu schützen. Für alle Menschen muss auch die Verwaltung da sein – möglichst effizient und an den Bedürfnissen der Bürger*innen ausgerichtet.

Ausschüsse
  • Ausschuss für Finanzen
  • Ausschuss für Soziales und Wohnen
Aufsichtsräte
  • Aufsichtsrat der Dresden-IT GmbH
  • Aufsichtsrat der EnergieVerbund Dresden GmbH
  • Aufsichtsrat der Kommunale Immobilien Dresden GmbH & Co. KG
Beiräte
  • Integrations- und Ausländerbeirat 

  • Dipl.-Ingenieurin Agrarwirtschaft (FH)

Ich bin seit 2015 bis heute Vorsitzende des Vereins EkoConnect e.V. einem Verein, der sich über 20 Jahre für Bildungs- und Vernetzungsarbeit für den ökologischen Landbau in Mittel- und Osteuropa engagiert hat. Außerdem bin ich Mitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied des Waldkinder e.V., Vorstandsmitglied des Die alternative Kommunalpolitik Sachsens (DAKS) e.V. und Mitglied im Sächsischen Bergsteigerbund e. V.

Anfragen

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
im Stadtrat Dresden

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ·Postfach 1200 20 ·01001 Dresden Geschäftsstelle
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Anfrage Nr.: AF0818/25
Datum: 29.09.2025


ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Gegenstand:
Vorgehensweise bei Umzügen Geflüchteter


Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
am 22.09.25 bekamen vier Familien der Unterkunft für Geflüchtete in der Alexander-Herzen-Str.
64 in Klotzsche einen Brief von der Unteren Unterbringungsbehörde der Landeshauptstadt
Dresden, mit dem sie für den 23.09.25 vormittags zum Gespräch eingeladen wurden, zwecks
„Umverteilung in eine andere geeignete und angemessene Unterkunft“.
Das Ergebnis des Termins: die vier Familien mussten noch am selben Tag bis 18 Uhr die Unter-
kunft verlassen und in eine vom Sozialamt bereitgestellte möblierte Wohnung einziehen. Die
Wohnungen befinden sich in Prohlis, Reick und Cotta. Ohne die externe Unterstützung freiwilli-
ger Helfer wäre dies nicht möglich gewesen.
Trotz der prinzipiell erfreulichen Tatsache, dass die Familien eine eigene Wohnung bekommen,
bitten wir um Beantwortung der nachfolgenden Fragen zur Verfahrensweise.



Fragen:

1. Warum war in diesem Fall solch große Eile geboten, sodass die Familien innerhalb eines
Tages ohne vorherige Ankündigung umziehen mussten? Wieso wurde der Umzug nicht
frühzeitig an die Familien kommuniziert?
2. Wer hat zuvor in den freigewordenen Wohnungen gelebt? Weshalb waren diese plötz-
lich frei und wo leben diese Familien jetzt? Mussten diese ebenso plötzlich umziehen?
3. Weshalb wurden den Familien keine Unterstützung bei den kurzfristigen Umzügen gebo-
ten? Warum sind die Wohnheimbetreiber nicht angehalten, die Geflüchteten zu unter-
stützen? Wie hätten die Familien ohne freiwillige Helfer den „Umzug“ realisieren sollen,
vor allem innerhalb von einem halben Tag?
4. Hätte es anderweitig Unterstützung gegeben? Welche Rolle käme der Migrationssozial-
arbeiterin für zukünftige Fälle zu?
5. Was wäre passiert, wenn die Familien, die teilweise auch gesundheitlich (somatisch, psy-
chisch und psychosomatisch) erhebliche Probleme haben, den kurzfristigen Umzug nicht
geschafft hätten?
6. Nach welchen Kriterien wurden die Personen ausgewählt, die eine neue Wohnung be-
kommen haben?
7. Ist den Verantwortlichen bewusst, dass ein solch abrupter Abbruch aller Zelte bei den
Geflüchteten nicht unwahrscheinlich zu Retraumatisierungen führen könnte? Welche
Anstrengungen unternimmt die Landeshauptstadt, dass Integration menschenwürdig ge-
lingen kann?




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Anfrage Nr.: AF0362/25
Datum: 13.02.2025


ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Gegenstand:
Zustand Gebäude Lahmannring 17 nach Brand


Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

Bürger*innnen haben Sich mit folgendem Sachverhalt an uns gewendet:

Am 19. Juni 2022, gegen 18 Uhr, brach ein Brand im Wohngebäude Lahmannring 17 (Wei-
ßer Hirsch) aus. 36 (!) Mietparteien verloren in wenigen Stunden durch den Brand und das
Löschwasser alles, was sie hatten. Ca. 2000 qm Wohnraum wurden zerstört. Das Gebäude,
auch bekannt als eine der Lahmann-Villen „Urvasi“, ist denkmalgeschützt und seitdem un-
bewohnbar.

Was sich nach dem Brand, in den letzten zweieinhalb Jahren, ereignete – oder besser gesagt
unterlassen wurde - macht uns immer noch fassungslos. Die Sicherung des Gebäudes zog
sich bis in den Spätherbst 2022 hin, so dass Regenwasser das denkmalgeschützte Haus wei-
ter beschädigen konnte. Gegen die Schimmelbildung an Wänden und Böden leitetet die
Vermietergesellschaft (BGB-Gesellschaft „Weißer Hirsch“) unserer Meinung nach viel zu spät
Sanierungsarbeiten ein. Trotz zwischenzeitlicher Dachsicherung tropft immer noch Regen-
wasser in das Gebäude

Seit der Entkernung des Gebäudes passierte nichts. Uns, den ehemaligen Mietern, gegen-
über wurden keine Schreiben mehr beantwortet und ob das Gebäude wieder aufgebaut wird,
ist immer noch nicht entschieden. Seit Monaten steht das Gebäude, welches in der
Grundsubstanz erhalten blieb, zum Wiederaufbau bereit.

Ich bitte Sie daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:
Fragen:
1. Wie schätzt die Landeshauptstadt Dresden (Kulturamt/untere Denkmalbehörde) die
bauliche Situation des Hauses ein? Wann wurde das Gebäude zuletzt durch die
Denkmalschutzbehörde in Augenschein genommen?
2. Ist bekannt, wann die Sanierung beginnt?
3. Ist bekannt, ob die Eigentümer*innen das Haus verkaufen wollen?
4. Plant die Landeshauptstadt Dresden eine Notsicherung des Gebäudes? Falls nein, wa-
rum nicht?




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Anfrage Nr.: AF0267/24
Datum: 06.12.2024


ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Gegenstand:
Umsetzung Masterplan Prohlis


Einleitung:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

zur Umsetzung des Masterplans Prohlis bitten wir um die Beantwortung der nachfolgenden Fra-
gen.


Fragen:
1. In welchem Zeitraum soll der Masterplan Prohlis nach jetzigem Stand mit welchem Mit-
telansatz umgesetzt werden?
2. Wird weiterhin beabsichtigt, das bestehende Quartiersmanagement über den Master-
plan Prohlis abzusichern und wenn ja, in welchem Umfang und ab wann?
3. Wird weiterhin beabsichtigt, das von der Schließung bedrohte Kinder- und Jugendhaus
Mareicke auf der Vetschauer Straße als Teil des Masterplans offen zu halten?
4. Wird weiterhin beabsichtigt, die noch bestehende Suchtpräventionsarbeit über den
Masterplan Prohlis ab dem Jahr 2026 abzusichern und wenn ja, in welchem Umfang?
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Anfrage Nr.: AF0266/24
Datum: 04.12.2024


ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Gegenstand:
Bearbeitungszeiten Einbürgerung in der Ausländerbehörde


Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

uns erreichen immer wieder Beschwerden über eine intransparente Arbeitsweise der Auslän-
derbehörde bei der Bearbeitung von Anträgen auf Einbürgerung bzw. Niederlassungserlaubnis.
Insbesondere kommt es scheinbar zu sehr unterschiedlichen Bearbeitungszeiten, die sich nicht
mit der Unvollständigkeit von Anträgen erklären.
Daher bitten wir um Antwort auf die nachfolgenden Fragen.


Fragen:
1. Bearbeitungsreihenfolge von Einbürgerungs- und Niederlassungserlaubnis-Anträgen:
- Nach welchen Kriterien wird die Bearbeitungsreihenfolge dieser Anträge festgelegt?
- Haben Anfragen von Rechtsbeiständen einen Einfluss auf die Bearbeitungszeit einzelner
Anträge oder die Bearbeitungsreihenfolge?

2. Beschleunigte Verfahren für aktuelle Einbürgerungsanträge:
Es wird berichtet, dass Personen, die derzeit Einbürgerungsanträge stellen, von be-
schleunigten Verfahren profitieren und innerhalb weniger Monate eingebürgert werden,
während Antragsteller, die ihre Anträge vor über zwei Jahren eingereicht haben, weiter-
hin auf eine Entscheidung warten.
- Kommt es tatsächlich zu unterschiedlichen Bearbeitungszeiten je nach Datum der An-
tragseinreichung?
- Was sind die konkreten Gründe für unterschiedliche Bearbeitungsdauern?
- Welche Maßnahmen werden ergriffen, um Bearbeitungsrückstände aufzuholen?




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Anfrage Nr.: AF0181/24
Datum: 28.10.2024


ANFRAGE
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Gegenstand:
Anfrage zum Pusteblumenbrunnen in Prohlis


Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

der Pusteblumenbrunnen in Dresden-Prohlis ist reparaturbedürftig und kann ohne Instandset-
zung nicht wieder in Betrieb genommen werden. Der Brunnen erfüllt eine wichtige Funktion zur
Klimawandelanpassung in Prohlis und als sozialer Treffpunkt im Stadtteil.

Daher möchte ich Folgendes fragen:


Fragen:
1. Wie hoch sind die, ggf. geschätzten, Kosten für die Reparatur?
2. Werden die für die Reparatur notwendigen Kosten in den Haushalt 2025/26 eingeord-
net?
3. Wenn nein: Falls die notwendigen Kosten ganz oder teilweise vom SBR aus dessen
Budget bereitgestellt würden, könnte dann der Brunnen im Jahr 2025 wieder in Betrieb
genommen werden?




Andrea Mühle

Pressemitteilungen

17.10.2025

Einbürgerungsverfahren beschleunigen!

Prozessoptimierung und zügige Digitalisierung können Mitarbeitende entlasten

Wer heute einen Einbürgerungsantrag stellt, hat in der Regel schon erhebliche Integrationsleistungen erbracht. Und Dresden, wie viele andere Kommunen scheitert daran, die eigenen Hausaufgaben in Sachen Integration zu erledigen.

17.12.2024

Soziale Erhaltungssatzung im Stadtrat abgelehnt

Mehrheit blockiert wirksames Instrument gegen Mietsteigerungen und Verdrängung

Verdrängung von einkommensschwachen Haushalten aus ihren bisherigen Wohngebieten führt zu sozialen Herausforderungen an anderen Orten der Stadt. Die Erhaltungssatzung für Löbtau und Friedrichstadt wäre ein Instrument gewesen, das im Entstehen einzudämmen.

13.06.2024

Anpassung der Wahlwerbesatzung – politisches Ehrenamt absichern, gefahrloses und faires Plakatieren gewährleisten

Angriffe auf Politiker*innen und eine nie gekannte Zahl an satzungswidrig aufgehängten oder zerstörten Wahlplakaten haben den Kommunalwahlkampf geprägt

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen auch im Wahlkampf für einen demokratischen Wettstreit konstruktiver Ideen. Die Regeln, die der Stadtrat für alle Parteien und Wahlvereinigungen erlässt, sollen in praktikabler Weise einen fairen Wahlkampf gewährleisten.

Fraktionsblog

17.05.2024

Badestelle und Wasserki am Kiessee Leuben

Stadtratsrede von Andrea Mühle

Wenn man ehrlich ist, muss man sagen: Die Wasserskianlage im aktuellen Umfang macht die Einrichtung einer sicheren Badestelle nahezu unmöglich. Wir sind nicht gegen die Wasserskianlage – wir sind aber vor allem für eine sichere Badenutzung und die Belange des Naturschutzes.

22.03.2024

Stadtratsrede – Andrea Mühle

Zum CDU-Antrag den Beschluss Dresden zum Sicheren Hafen zu machen aufzuheben

Dass der Stadtrat am 03.03.2022 diesen Beschluss gefasst hat, war das Ergebnis einer Petition mit fast 5.000 Unterschriften die auch breite Unterstützung von zahlreichen, ganz verschiedenen Institutionen hatte. Genau dieser Zivilgesellschaft schlägt die CDU mit diesem Antrag ins Gesicht

05.03.2020

Rede zum Thema Graffiti

Der Antrag ist entstanden in einem Spannungsfeld zwischen den berechtigten Ansprüchen des Denkmalschutzes, vor allem an den Sandsteinbauwerken der Altstadt und den Bedürfnissen zur künstlerischen Gestaltung des öffentlichen Raumes. Und…

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